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Grundschule
Weitsprunggrube

als Hundeklo

Es gibt nichts, was es nicht gibt! Auch in unserer kleinen Gemeinde finden sich dafür stets neue Beispiele. Ein Höhepunkt der Rücksichtslosigkeit findet sich in der Weitsprunggrupe unserer Schule.

Nachdem das Bürgerhaus fertig war, hat die Gemeinde die Außenanlagen zwischen Bürgerhaus und Sportplatz hergerichtet. In einem ersten Schritt hat sie den Hartplatz wieder vollständig hergestellt und beschriftet. Im Anschluss an den Hartplatz ist eine neue Weitsprunggrube entstanden. Sie wird derzeit für den Schulsport und die Bundesjugendspiele genutzt.

Seit einigen Monaten haben die Schüler keine rechte Freude mehr an der Weitsprunggrube. Lehrer und Hausmeister stellen vermehrt fest, dass die Sandgrube bei Hunden immer beliebter wird. Zwischenzeitlich kann kaum eine Sportstunde mehr ungehindert stattfinden. Zu Beginn der Stunde müssen Lehrer, Schüler und Hausmeister erstmal ordentlich Zeit aufwenden, um die zunehmenden Hinterlassenschaften von Hunden zu beseitigen.

Das ist nicht nur ärgerlich. Unsere Schüler verlieren dadurch wertvolle Unterrichtszeit. Aber vor allem ist es ekelig und im Extremfall gesundheitsschädlich. Hundebesitzer werden dringend gebeten, ihre Hunde in diesem Bereich auf keinen Fall frei laufen zu lassen und auf gar keinen Fall die Sandgrube als Hundetoilette zu benutzen. Der Sand ist dermaßen kontaminiert, dass ihn die Bauhofmitarbeiter bereits nach einem Jahr wieder austauschen müssen. Eine Sprunggruben-Ladung kostet rund 2.500 €. Wenn man so will, ist dies der Preis, den die Allgemeinheit für die Rücksichtslosigkeit einzelner zahlen muss.

Die Gemeinde wird den Sandkasten in Zukunft mit einer Plane abdecken in der Hoffnung, dass der Sand dann für unsere Kinder hygienisch, rein und stets bespielbar bleibt.
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Redakteur / Urheber
Hans Sienerth