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Veralgtes Sorgenkind


Es steht nun fest, dass der hauptsächliche Nährstofflieferant die Uferbepflanzung ist. Da nun der Boden keine Schlammschichten mehr enthält, kann die Gemeinde den Hauptfaktor für die Algenbildung ziemlich genau festnageln. Es sind die Pflanzen und Gräser die am Ufer wachsen.
Die Verwaltung hat bereits das Ingenieurbüro Blasy & Overland mit der Erstellung eines Gewässerentwicklungplans beauftragt. Dieser beinhaltet dann Vorschläge an den Gemeinderat, welche konkreten Maßnahmen zu ergreifen sind, um die Wasserqualität dauerhaft zu sichern und ein unkontrolliertes Algenwachstum zu verhindern. Unter anderem wird es um die Uferbepflanzung gehen und um mögliche Baumaßnahmen, um Schwebe- und Nährstoffe herauszufilten.
Der Weiher ist ein geschütztes Gewässer. Jeder Eingriff muss naturschutzrechtlich beurteilt und genehmigt sein. Aus diesem Grund kann die Gemeinde kurzfristig nichts unternehmen. Die veralgte Optik müssen wir wohl auch dieses Jahr in Kauf nehmen. Billigt der Gemeinderat im Herbst die Vorschläge des Ingenieurbüros, sind die ersten Sanierungsmaßnahmen bereits im Oktober 2016 denkbar.
Auch in diesem Zusammenhang eine Bitte: bitte setzen Sie keine Goldfische oder sonstige Fische im Weiher aus und kippen Sie bitte auf keinen Fall Essensreste hinein, um diese zu füttern.
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Redakteur / Urheber
Susanne Schwarz