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Die Burschen wollten mit dieser Fläche einen Ort in der Gemeinde schaffen, auf der sich im Rahmen einer Mitgliedschaft junge Menschen zum gemeinsamen Beisammensein treffen können. Ebenfalls war eingeplant, an dem genannten Grundstück Vorkehrungen zu treffen, um dort den alle vier bis fünf Jahre neu aufzustellenden Maibaum zu bearbeiten und zu bewachen.

Nach ausführlichen Diskussionen und Abwägungen im Gemeinderat, wurde der Antrag jedoch mehrheitlich abgelehnt. Die Gemeinde möchte zwar die Pflege des örtlichen Brauchtums so gut wie möglich fördern und unterstützten; speziell das Maibaumaufstellen durch die Burschenvereine.

Jedoch hat die beabsichtigte Nutzung auf dem ehemaligen Bikepark-Gelände erhebliche Nachteile. Das Grundstück wurde von Jugendlichen in letzter Zeit informell und ohne Zustimmung der Gemeinde für nächtliche Treffen genutzt und verwahrloste zunehmend. So kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Beschwerden über Ruhestörungen durch nächtlichen Lärm, speziell durch Anwohner der Burg- und Ludwig-Thoma-Straße. Die Verwaltung hat daraufhin diese Nutzung gänzlich untersagt. Derartige Störungen haben die Räte allerdings auch bei der geplanten Nutzung befürchtet. Darüber hinaus ist die Zuwegung nur für landwirtschaftliche Fahrzeuge frei.

Trotz der Ablehnung des Antrages für diesen Standort sicherte der Gemeinderat dem Burschenverein Straßlach zu, ihn bei der Suche nach einem Alternativstandort aktiv zu unterstützen.