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Kinderspielplatz

Holzhausen - Sperrung

Der Spielplatz in Holzhausen bleibt bis auf weiteres gesperrt. Eine routinemäßige Überprüfung durch den TÜV Süd hatte ergeben, dass die Geräte nicht mehr sicher sind. Nun sucht die Gemeinde nach Lösungen. Die laufenden Nachfragen der Eltern, wie es denn nun weiter geht, zeigen, dass der Spielplatz sehr beliebt ist. Allerdings lassen sich derartige Probleme nicht von heut auf morgen lösen.

Er ist ein Vorzeigeprojekt der Dorfgemeinschaft in Holzhausen. Motivierte und engagierte Eltern hatten sich vor mehr als 10 Jahren zusammengetan und mit vereinten Kräften einen Spielplatz aus dem Boden gestampft. Sie hatten Spenden gesammelt und ihre Arbeitsleistung kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Spielplatz besteht aus einer Rutsche, eine Klettergerät und einem Sandspielkasten. Mit einer schönen Einweihungsfeier übergaben sie den Spielplatz dann der Gemeinde.

Straßlach-Dingharting hat insgesamt drei öffentliche Spielplätze und vier Spielplätze in gemeindlichen Einrichtungen. Die Verwaltung führt jährlich gewissenhafte Kontrollen durch und hält die Geräte mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand in Schuss.

Allein in diesem Jahr sind für den Unterhalt der Spielplätze und Spielgeräte in unseren Einrichtungen Investitionen in Höhe von 40.000 € vorgesehen.

Reine Unterhaltsinvestitionen lohnen sich für den Holzhauser Spielplatz aufgrund des Alters der Geräte anscheinend nicht mehr. Derzeit holt die Verwaltung fachlichen Rat ein. Es stellt sich die Frage, ob Reparaturen noch zu vertreten sind, oder ob die Geräte insgesamt ausgetauscht werden müssen. Der Bau des Spielplatzes in Großdingharting hat gezeigt, wie schnell die Investitionssumme auf 40.000 bis 50.000 € anwachsen kann. Insoweit müssen wir den Sachverhalt sorgfältig abwägen. Diese Gelder haben wir im aktuellen Haushalt nicht eingeplant. Deshalb müssen wir auch den Gemeinderat mit der Frage befassen. Der Wille, den Spielplatz so bald wie möglich wieder frei zu geben ist da. Allerdings erfordern die einzelnen notwendigen Schritte: Einschätzung, Angebote, Gemeinderatsentscheidung, Bestellung, Produktion und Montage etwas, das Kinder und Eltern nicht haben: jede Menge Zeit und Geduld. Die Gemeinde verfolgt eine schnelle Lösung.
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Redakteur / Urheber
Hans Sienerth