Aktuelle Meldungen

Pullach - Die Innovative Energie für Pullach GmbH (IEP) hat im Herbst vergangenen Jahres angekündigt, gemeinsam mit den Stadtwerken München GmbH (SWM) und der Erdwärme Grünwald GmbH (EWG) Anfang 2018 ein seismisches Erkundungsprogramm in einem rund 100 Quadratkilometer großen Gebiet südlich von Pullach und Grünwald durchzuführen. Ziel ist das Aufsuchen bzw. die Sicherung umweltfreundlicher und klimaschonender Erdwärme.
 
Nachdem das sogenannte Permitting, also die Gespräche und Vereinbarungen mit den jeweiligen Grundstückseigentümern und Pächtern, fast abgeschlossen ist, erfolgt derzeit die Vermessung der mit Spezialfahrzeugen zu befahrenden Trassen und die Festlegung der Messlinien. Aus technischen Gründen verschiebt sich jedoch das Auslegen der Erdmikrofone zur Aufnahme der vom Untergrund reflektierten Schallwellen auf etwa Anfang Februar. Die Befahrung des Messgebiets mit sogenannten Vibro-Trucks wird ebenfalls etwas später stattfinden. Sie beginnt frühestens Mitte Februar und wird rund zwei Wochen in Anspruch nehmen.
 
Für Fragen zur Messkampagne stehen die Mitarbeiter der mit dem Permitting beauftragten Firma IPS jederzeit unter folgenden Kontaktdaten für Fragen zur Verfügung:

- Peter Brettschneider: Tel. 01 76 - 57 91 65 66
- Büro Geretsried: Tel. 01 74 - 7 45 90 89
- E-Mail: pullach(at)ips-celle.de
 
Über die gesamte Messkampagne informiert die IEP auf ihrer Internetseite
www.iep-pullach.de unter der Rubrik "Aktuelles".
 
Dr. Norbert Baumgärtner

[Update 31.01.2018, 08:00 Uhr]

Die Firma IPS hat der Gemeinde mitgeteilt, dass die Auslage der Geophone am 31. Januar 2018 beginnen wird. Die Produktion für die seismische 3D-Messung Pullach-Grünwald wird ab den 09. Februar 2018 beginnen.

[Update 06.02.2018, 15:45 Uhr]

Zusätzlich zu den in der Karte dargestellen Untersuchungstrassen werden folgende Strecken befahren:

• Hugo-Hofmann-Straße westlich ab Mitterstraßweg
• Mitterstraßweg
• Grünwalder Straße
• Mühlstraße westlich ab Ende Am Anger
• Oberholzweg
• Kreuzweg

Die Gemeinde hat diese Strecken zuerst nicht zugelassen, weil vor allem Bedenken hinsichtlich der vorhandenen Wasserleitungen aus den 1960iger Jahren bestanden. Laut Auskunft der Firma IEP würde durch den Ausschluss des Ortsbereiches von Straßlach jedoch eine zu große Datenlücke bei der Erkundung des Untergrundes entstehen. Die Gemeinde hat der erweiterten Trassenführung zugestimmt. Dies unter der Voraussetzung, dass vor und nach der seismischen Messung alle Wasserleitungen auf Kosten der Firma IEP von einem Gutachter überprüft werden.