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Unser Wasser ist sauber
Der Europäische Gerichtshof verurteilt die Bundesrepublik Deutschland wegen zu hoher Nitratwerte im Wasser. Deutschland verstoße mit seinen Werten gegen EU-Auflagen.

Die Regierung der Bundesrepublik habe zu wenig gegen Nitrate im Grundwasser unternommen, so der Gerichtshof in Luxemburg. Zu viel Nitrat schade der Umwelt und berge Gesundheitsrisiken für die Menschen.

Deutschland hatte bereits vor zehn Jahren ein Dünge-Aktionsprogramm aufgelegt. Doch es habe sich gezeigt, dass die Werte in der Folge nicht sanken. Die obersten EU-Richter stoßen sich daran, dass Deutschland nichts weiter unternommen hat.

Bereits in den Vorjahren hat Deutschland von der EU-Kommossion deswegen einige Abmahnungen kassiert. Als Folge der Verurteilung könnte die EU Deutschland mit einer Vertragsstrafe belegen.

2016 gab die Bundesregerierung in ihrem Nitratbericht bekannt, dass mehr als ein Viertel des deutschen Grundwassers den EU-Grenzwert von 50 Milligramm je Liter überschreitet. Gründe dafür werden in der Überdüngung gesucht. Der Bauernverband weist die Verwantwortung von sich. Es werde bedarfsgerecht gedüngt. Im Übrigen gelte seit 2017 ohnehin eine neue Düngeverordnung.

Straßlach-Dingharting kann die Verurteilung und die Berichte jedenfalls mit Gelassenheit zur Kenntnis nehmen. Unsere Werte sinken seit Jahren und liegen zwischen 7 und 15 Milligram pro Liter deutlich unter dem EU-Wert von 50 mg/l.

Auch die übrigen Meßwerte im Mikrobereich, insbesondere Glyphosat und Uran belegen, dass wir in unserer Gemeinde ein Trinkwasser von bester Qualität haben.

Die neueste Maßnahme zur Erhaltung des Qualitätsstandards: der Gemeinderat hat für die gemeindlichen Felder ein totales Gylphosatverbot ausgesprochen. Die aktuellen Meßwerte stehen unter: www.isd-strasslach-dingharting.de/de/Wasser